V. l. n. r.: Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB; Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen, Geschäftsführer BRZ Deutschland GmbH und Martin Steinbrecher, Präsident der BVMB. (Quelle: BVMB)
„Wir können und müssen mehr bauen in Deutschland!“
Mit dieser zentralen Botschaft eröffnete Martin Steinbrecher, Präsident der BVMB, den Tag der mittelständischen Bauwirtschaft in Berlin. Besonders hervorzuheben, wäre dabei die Bedeutung des Baumittelstands für die deutsche Wirtschaft. „Wir schaffen Werte, wir schaffen Arbeitsplätze, wir schaffen Zukunft“, betonte er. Kritik hinterließ er vor allem für die Politik. Mangelnde Förderung und zu hohe Zinsen seien eine zusätzliche Belastung für die Branche.
Quelle: BVMBProgramm der Veranstaltung
Im Fokus: Bürokratieabbau
13:30 Uhr Mitgliederversammlung: Martin Steinbrecher wurde wieder zum Präsidenten gewählt
16:00 Uhr Impulsvortrag von Prof. Dr. Alexander S. Kritikos, Mitglied im Vorstand des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW) und dortiger Leiter der Forschungsgruppe Entrepreneurship: „Wie steht es um den Bürokratieabbau in Deutschland?“
16:30 Uhr Podiumsdiskussion: „Bürokratieabbau in Deutschland – wie erzielen wir Ergebnisse?“
Quelle: BVMB
Hoher Bürokratieaufwand, wenig Unterstützung seitens der Bundesregierung
Ein zentraler Knackpunkt auch die Bürokratie. Ein Zuwachs an Regularien und der enorme Verwaltungsaufwand erschweren die Arbeit mittelständischer Bauunternehmen. „Bürokratie bremst die Effizienz und die Qualität unserer Arbeit“, beklagte Martin Steinbrecher. Es ist kein Geheimnis, dass die deutsche Bauwirtschaft unter einem hohen Maß an Bürokratie leidet, die oft unnötig, unverhältnismäßig oder widersprüchlich ist. Das Resultat sind Frust und hohe Kosten durch zeitliche Verzögerungen der Planung und Genehmigungen von Bauvorhaben. Zusätzlich hoher Aufwand für Dokumentations- und Nachweispflichten, uneindeutige und stetige Veränderungen der Vorgaben für die Ausführung von Bauarbeiten, mangelnde Rechtssicherheit bei der Abwicklung von Bauverträgen, häufige Streitigkeiten und gerichtliche Auseinandersetzungen. „Das alles wollen wir nicht mehr, wir wollen bauen!“, forderte Steinbrecher sowie eine „bürokratische Wende in Deutschland“.
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Über BRZ Deutschland GmbH
BRZ Deutschland GmbH ist Spezialist für Organisation und Bauinformatik. Mit Organisationsberatung, einer innovativen ERP-Bausoftware-Plattform, Outsourcing-Services sowie Schulungsangeboten unterstützt BRZ die Betriebe der Bauwirtschaft dabei, Prozesse zu digitalisieren sowie kostensparend und effizient zu organisieren. Im Fokus steht dabei, Bauprojekte und Unternehmen erfolgreich und sicher zu steuern. Dabei setzt BRZ auf modernste Cloudtechnologie sowie effizientes Cloudmanagement. Mit innovativen, skalierbaren wie erprobten Eigenentwicklungen und Partnerlösungen liefert BRZ punktgenaue Antworten auf die Herausforderungen der Baubetriebe. Das sorgt für Kostensenkung und ‑flexibilisierung, strukturierte und erfolgreiche Akquisition, sichere Unternehmens- und Projektsteuerung, ausreichende Liquidität und gute Ratingergebnisse.
Tief eingebunden in eine Bauunternehmensgruppe, reichen die unternehmerischen Wurzeln von BRZ im Baugewerbe bis ins Jahr 1812 zurück. Heute betreuen rund 650 Mitarbeiter mehr als 13.000 zufriedene Kunden. Geführt wird BRZ von einem Leitungsteam aus Bau-, IT- und Organisationsspezialisten. Damit steht BRZ für hohe Kundenorientierung, Beratungskompetenz, Innovation und agiles Mindset.