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Fachkräftegewinnung und Digitalisierung Topthemen der Baubranche

Politik und Bauwirtschaft trafen sich zum Baugewerbetag 2022 in Berlin – BRZ und BIB vor Ort dabei

Bundesbauministerin Geywitz mit Nationalteam auf Baugewerbetag 2022Bundesbauministerin Klara Geywitz mit Vertretern aus dem Nationalteam auf dem Baugewerbetag 2022 in Berlin (Bild: BRZ/Markus Uhl)

 

Wir sind Weltmeister. Zumindest am Bau, denn Maurer Pierre Holze holte den begehrten Titel in seiner Disziplin bei den WorldSkills 2022, den Weltmeisterschaften der Berufe. Und auch die anderen TeilnehmerInnen aus dem Nationalteam Deutsches Baugewerbe belegten Spitzenplätze. Noch bevor alle Wettbewerbe zu Ende waren, wurden Vertreter des deutschen Nationalteams auf großer Bühne in Berlin gewürdigt. Auf dem Deutschen Baugewerbetag 2022 am 23. November zeigten die jungen Bauprofis auch in dieser eher ungewohnten Arbeitsumgebung Bestleistungen.

Nationalteam auf Deutschem Baugewerbetag 2022

Schlagfertig, selbstbewusst und mit Spaß an neuen Herausforderungen stehen sie für eine Generation, die Lust auf den Bau hat und Lust auf den Bau macht. Bauministerin Klara Geywitz und ZDB-Präsident Reinhold Quast zeigten sich begeistert von den Leistungen und wünschten sich übereinstimmend mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Der Appell ging unter anderem auch an die Publikumsmedien, Veranstaltungen wie WorldSkills oder EuroSkills auf die Titelseiten und in die Hauptsendezeit zu bringen, um damit junge Menschen besser zu erreichen und ihr Interesse für praktische Berufe zu wecken. 

Übrigens: BRZ sieht das genauso und unterstützt das Team des Baugewerbes seit vielen Jahren als Sponsorpartner.

Neben Ansatzpunkten für die Fachkräftegewinnung in der Baubranche standen in Berlin weitere brennende Themen wie steigende Energiekosten, verteuerte Materialbeschaffung sowie die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft im Fokus. In den Vorträgen und Diskussionsrunden wurde immer wieder die Bedeutung einer verstärkten Digitalisierung von Prozessen betont.  

 


 

Rückenwind aus der Politik

Beifall auch für Bundesfinanzminister Christian Lindner. Er stellt Programme in Aussicht, mit denen die Koalition den Bau auch unter den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen – zum Beispiel Energiekosten und unterbrochene Lieferketten – ankurbeln will. Bürokratieabbau, insbesondere bei Zulassungsverfahren, sieht er als wichtigen Faktor. 

Bundesfinanzminister Christian Lindner

Bundesfinanzminister Christian Lindner weist auf Initiativen und Programme hin, die den Bau ankurbeln sollen (Bild: BRZ/Markus Uhl)

Deutschland müsse hier und an vielen weiteren Stellen deutlich schneller werden. Nur so lasse sich vermeiden, dass beispielsweise viele bereitgestellte Mittel des Bundes nicht abgerufen werden könnten und ungenutzt blieben. Zudem weist er auf steuerliche Neuregelungen hin, z. B. soll Photovoltaik für Privatleute wieder attraktiver werden. Mit Blick auf den Fachkräftemangel nennt er als weitere Initiative ein Exzellenzprogramm, aufgelegt speziell für die Berufsausbildung praktischer Berufe, um hier Impulse zu setzen und engagierte Nachwuchskräfte auch für das Bauhandwerk zu gewinnen.

Sowohl bei seiner Ministerkollegin Geywitz als auch bei Christian Lindner wurde ein Thema als besonders wichtig identifiziert: Die Potenziale der Digitalisierung heben und ausbauen. Genau hier unterstützt BRZ die Unternehmen der Bauwirtschaft mit Rat und Tat. Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmenden der Tagung an den Möglichkeiten interaktiver, cloudbasierter  Auswertungen mit BRZ 365 Business Intelligence sowie an den Vorteilen im Einsatz künstlicher Intelligenz in der Baukalkulation.

Deutscher Baugewerbetag und Deutscher Obermeistertag 2022 – ein gelungenes Branchentreffen mit vielen hochinteressanten Begegnungen und Gesprächen.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (Bild: BRZ/Markus Uhl)

 


 

Ein herzliches Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit

Ralf-Peter Oepen, BRZ Deutschland, mit Dr. Ilona Klein und Iris Rabe Dr. Ilona Klein, langjährige Leiterin der ZDB-Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, verabschiedet sich in den verdienten Ruhestand. Ein aktiver Ruhestand, wie sie betont. Ihre Nachfolge tritt Iris Rabe an, die bereits in anderer Position im ZDB tätig war. BRZ-Geschäftsführer Ralf-Peter Oepen freut sich auf die weiterhin enge, erfolgreiche Partnerschaft zwischen BRZ und ZDB und überreichte zwei Präsentkörbe.

Auf gute Zusammenarbeit (v. r. n. l.) Dr. Ilona Klein, Iris Rabe und Dr. Ralf-Peter Oepen (Bild: BRZ/Markus Uhl)